Auch zu der Kommunalwahl am 02. März 2008 stellte der Mieterverein München e.V. an die KandidatInnen der in München antretenden Parteien Fragen zur Wohnungs-politik für die nächste Wahlperiode.
Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen, auf diese Fragen meine Antworten zu geben.
1. Wie stehen Sie zur Genehmigungspflicht von Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen in Erhaltungssatzungsgebieten (Umwandlungsverbot)?
Ich stehe für die Sicherung und für die Erweiterung von Erhaltungssatzungsgebieten in München. Ich bin für ein Umwandlungsverbot von Miet- in Eigentumswohnungen. Vor allem um Familien und alten Menschen ihren preiswerten Wohnraum zu sichern und somit vor der Luxussanierung zu schützen und um die Erhaltung der städtebaulichen Eigenart eines Stadtteils zu gewähren und den Milieuschutz in den entsprechenden Quartieren zu bieten.
2. Was ist Ihre Meinung zur Höhe der Kappungsgrenze?
Als Obergrenze gilt die ortsübliche Vergleichsmiete. Lt. BGB gibt es eine 20-Prozent-Kappungsgrenze. Wir Grüne fordern 15%.
3. Wie stehen Sie zum wohnungspolitischen Engagement der LH München durch eigene Gesellschaften?
Ich stehe dem wohnungspolitischen Engagement sehr positiv gegenüber und setze mich für den Verbleib der vier städtischen Wohnungsbaugesellschaften in kommunaler Hand ein. Es ist eine Kernaufgabe der Stadt, preiswerten Wohnraum zu erhalten und durch Erschließung, Planung und Neubau bezahlbare neue Wohnungen zu schaffen mit einem lebenswerten Wohnumfeld. Ich werde mich für einen Wohnungsbau mit ökologischen und sozial abgesicherten Konzepten einsetzen, z.B. mit speziellen Angeboten für Jung und Alt und für Familien. Das ist ein sorgfältiger Umgang mit der Zukunft, für den ich mich einsetze.